Um 7.45 Uhr begann die 3FD ihren Klassenraum in ein Wahllokal zu verwandeln. Mobile Pinnwände wurden kurzerhand als Trennwände für drei Wahlkabinen umfunktioniert. Dahinter wurde je ein Tisch zum Ausfüllen des Stimmzettels postiert und eine anschauliche Anleitung an die Pinnwand geheftet. Ein Schüler brachte auch eine Riesenpackung gleicher Kugelschreiber mit, damit das Wahlgeheimnis auch 100%ig gewahrt blieb.

Als zusätzliche Information für die wahlberechtigten Schüler und Schülerinnen wurden die Steckbriefe der Kandidaten und Kandidatinnen – soweit vorhanden (viele hatten es leider nicht der Mühe wert gefunden einen solchen zu verfassen und abzugeben) – von der Schautafel im Erdgeschoß geholt und im Wartebereich angepinnt. Dort erklärte eine Schülerin der 3FD den einzelnen Klassen, die nacheinander geholt wurden, nochmals die Stimmabgabe.

Danach mussten sich die Schüler und Schülerinnen ausweisen, um einen Stimmzettel ausgehändigt zu bekommen. Die wenigen Schüler und Schülerinnen, die keinen Ausweis mithatten, konnten eine Lehrkraft, die sie kannte, bitten ihre Identität zu bestätigen.

Die 3FD führte die Wahl schnellstmöglich aber dennoch mit der notwendigen Sorgfalt durch, da eine mögliche Stichwahl durchgeführt werden sollte, bevor irgendwelche Klassen den Unterricht beendeten. Nach der Beendigung der Erstwahl wurde daher umgehend ermittelt, ob eine Stichwahl nötig ist. Da Markus Poppenberger eine absolute Mehrheit (102 von 181) an Erstreihungen (=6ern) erhielt, war bald klar, dass keine Stichwahl notwendig war.

Danach konnte die 3FD in aller Ruhe die Wahlpunkte auszählen, was auch nötig war, denn die einzelnen Abstände zwischen den Kandidatinnen und Kandidaten waren oft sehr klein. Diese Auszählung verlief hochkonzentriert und effizient, so dass man einigen Schüler und Schülerinnen am Ende die Anstrengung doch anmerkte.

Jedenfalls war die Schulsprecherwahl für alle Beteiligten sehr lehrreich und sie wird hoffentlich viele Schülerinnen und Schüler in Zukunft motivieren, ihr Wahlrecht zu nützen und damit die Demokratie in Österreich zu stärken.

Wir danken allen Kandidaten und Kandidatinnen, die sich zur Verfügung gestellt haben und gratulieren der gewählten Schülervertretung.